Fast drei Jahre arbeiten wir bereits an der Weiterentwicklung der 1:1-Intensivpflege. Wir ziehen ein kurzes Fazit. Auf 7 Punkte sind wir besonders stolz. Um hervorragend pflegen zu können, brauchen wir Rahmenbedinungen. Wir sind daher auch stolz auf unsere Vitalisten, die ausgezeichnete Online-Doku, die Art unserer Dienstplanung, Kommunikation in Teammeetings, mit Skype und Vii, unsere Organisation und die Art unseres Lernens. Teil 1: Kollegen
Damit sind natürlich beide Geschlechter gemeint. Kollegialität in der 1:1 Pflege ist besonders herausfordernd. Irgendwie arbeitet ein Team zusammen, aber in einer Schicht befindet sich die Fachkraft in erster Linie alleine. Das stellt maximale Anforderungen an die Orga. Wie können Absprachen mit den Klienten gesichert und von allen umgesetzt werden? Wie funktioniert das mit Gesprächen? Wie lernen wir uns besser kennen? Wie schaffen wir mehr Nähe... Kollegialität ist kein Selbstläufer
Dass wir uns aufeinander verlassen können ist kein Zufallsprodukt. Es ist eine Entscheidung aller Fachkräfte. Viele Abläufe werden so erledigt, dass sie die Anderen verstehen können. Achtsamkeit und Absprache sind zwei wichtige Details. Genau so wie die Fähigkeit, eine positive Ausstrahlung zu erzeugen.
Übergaben sind wie Vorstellungsgespräche
Ein gutes Miteinander beginnt mit der persönlichen Begegnung. Wir arbeiten täglich an uns, damit Übergaben zum belebenden Element werden. Sie sind wie Vorstellungsgespräche, "ich zeige immer die beste Version von mir - der Mensch, als der ich gerne wahrgenommen werden möchte" erklärt eine Vitalisten.
Ein Ohr für den Anderen
Wichtig ist auch, dass bei Fragen oder Herausforderungen Hilfsbereitschaft zur Grundhaltung wird. Technisch sind alle Möglichkeiten geschaffen - aber kein iPad übernimmt die persönliche Note.
Seine Arbeit erledigen
Es klingt so einfach - ist aber ein Schlüssel. Eine gewissenhafte Erledigung der Aufgaben erleichtert dem ganzen Team die Arbeit. Es minimiert Konflikte und zeigt eine hohe Professionalität.
Meinungen zulassen - Meinungen begründen
Gerade auf der Suche nach Lösungen sind wir weggekommen von "haben wir schon immer so gemacht" oder "meine Lösung ist die Einzige". Wir hören uns gegenseitig zu und begründen Meinunge, im Optimalfall mit Literatur oder Quellen. Viele kleine Schritte machen ein gutes Miteinander möglich. Und wir arbeiten weiter daran. Frei nach dem Motto "Macht´s euch schön - dann habt ihr´s schön".
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